Die Firma Hörl hat über Tobias Hermann von der Aktion „Maker vs Virus" und dem dringenden Bedarf an Gesichtsschutz in Klinken erfahren. Er hatte versucht die dazu benötigten Bügel mittels 3D-Drucker herzustellen. Das funktionierte hervorragend, allerdings benötigte der Druck eines Bügels beinahe eineinhalb Stunden. Geschäftsführung und das gesamte Team von Hörl zögerten keine Sekunde und stellten sich in den Dienst der Sache.
In Rekordzeit von nur 24 Stunden konstruierten und fertigten sie das passende Spritzgusswerkzeug, was im Normalfall bis zu 4 Wochen dauert. Die Herstellungszeit eines Bügels verkürzt sich nun durch das Spritzgussverfahren auf 13 Sekunden. Nachdem ein Lieferant für die benötigten Sichtscheiben gefunden war, konnte innerhalb kürzester Zeit die erste Serie an die umliegenden Kliniken übergeben werden. Die Scheiben sind an den Ecken abgerundet, somit ist eine Verletzung von Ärzten und Pflegern ausgeschlossen.
