Störche

  

Unsere Maskottchen - unsere Rosenberger Störche

  

1988

1988 waren Störche in Oberbayern eine Rarität. Nach Angaben des LBV (Landesbund für Vogelschutz) brüteten damals nur noch ein bis zwei Storchenpaare in dieser Region (1965 waren es noch 13). Doch im Frühjahr 1988 hielt sich eine kleine Schar von Störchen im Raum Fridolfing auf und ein Storchenpaar versuchte erstmals, auf dem stillgelegten, etwa 30 Meter hohen Rosenberger-Kamin ein Nest zu bauen und zu brüten. Leider verwehten mehrere Stürme das Nistmaterial mehrfach von der glatten Deckplatte, so dass die Störche aufgaben und verschwanden.

 

  

1989

Es wurde beschlossen, ein Nest mit einer Halterung zu bauen und dieses auf dem über 30 m hohen Fabrikskamin zu befestigen. Da es zu dieser Zeit keine tragfähigen Feuerwehrleitern in dieser Länge gab, suchte man nach einer anderen Möglichkeit das schwere Nest hoch zu bringen. Schließlich konnte das Projekt "Storchennest" durch die Fliegerstaffel der Bundeswehr und mit Unterstützung von Hans Rosenberger durchgeführt werden. Im Februar 1989 transportierte der Hubschrauber vom Typ BO 105 M das Nest und die Halterung auf die Plattform des Schornsteins.

  

1994

Es dauerte einige Jahre, aber im April 1994 wurde das Nest schließlich zum ersten Mal von einem jungen Storchenpaar bezogen. Die Brut war erfolgreich und zwei Jungvögel konnten aufgezogen werden.

 

 

 

 

  

1995 - 2004

In den folgenden Jahren kam es regelmäßig zu erfolgreichen Bruten, sehr zur Freude aller Rosenberger-Mitarbeiter. Einige der Störche bedienten sich an den Goldfischen im Teich auf dem Gelände oder klopften frech an die Fensterscheiben.

 

 

 

  

2005 - 2007

Leider gab es in den Jahren 2005 bis 2007 mehrere schwere Unwetter mit Hagel und außergewöhnlich niedrigen Temperaturen, weswegen leider einige Störche nicht überlebten.

 

 

 

  

2008

Auch im Jahr 2008, dem Jahr des 50-jährigen Firmenjubiläums, hat ein Storchenpaar erfolgreich mehrere Jungvögel aufgezogen. Was für eine große Freude im Jubiläumsjahr, denn unsere Störche sind zu beliebten Maskottchen und einem "natürlichen Umweltzertifikat" geworden.

 

 

 

  

2009 - 2018

In diesen zehn Jahren kamen oft einzelne Störche auf ihrer Durchreise vorbei, fanden keine Partnerin und zogen wieder ab. Nur einige wenige Bruterfolge unserer zurückgekehrten Störche waren erfolgreich. 

  

2019

Endlich, nach mehr als zehn Jahren, hat sich wieder ein Storchenpaar zusammengefunden und es geschafft, ein Jungtier aufzuziehen. 


Der kleine Storch wurde, wie man auf dem Bild sehen kann, nicht in dem bestehenden und vermüllten Nest aufgezogen, sondern in einem neuen, das aber gefährlich nahe an den Rand des Schornsteins gebaut wurde.

 

  

An heißen Sommertagen spendete ein Elternteil dem Kleinen bei fast 40 Grad Celsius Schatten, der andere suchte an der nahe gelegenen Wasserstelle nach Nahrung.

 

 

 

  

2020

Nach dem Abflug der Störche im Herbst 2019 wurde das mittlerweile 30 Jahre alte Nest aus Sicherheitsgründen entfernt. Diese Aktion wurde vorab von der zuständigen Höheren Naturschutzbehörde und dem LBV genehmigt. Engagierte Mitarbeiter fertigten ein neues Nest inklusive einer sicheren Befestigung.

Das neue Nest wurde im Februar 2020 vor der Rückkehr der Störche, mithilfe eines 45 Meter hohen Krans, wieder auf der Abdeckplatte des alten Fabrikkamines angebracht.

Hans Rosenberger ließ es sich nicht nehmen, an der Aktion in schwindelerregender Höhe teilzunehmen.

  

Die Rückkehr der Störche wurde mit großer Spannung erwartet. Bereits im März kamen beide Störche aus ihrem Winterquartier zurück und nahmen das neue Nest zum Glück sofort an. Nachdem sie es mit weiterem Material aufgebessert hatten, begannen sie Eier auszubrüten.

 

 

 

  

In der Regel werden bei Störchen vier Eier gelegt, davon haben leider nur zwei Jungstörche die heftigen Stürme des Jahres 2020 überlebt. Dank der fürsorglichen Pflege durch die Eltern, konnten sie sich prächtig entwickeln.

 

 

 

 

 

  

2021

 

 

Auch in 2021 kehrten unsere Störche gesund zurück, konnten aber aufgrund des kalten Wetters während der Brutzeit, erneut nur einen Jungstorch aufziehen.

 

Alle drei Vögel nutzten die kürzlich neu installierte Mobilfunkantenne als willkommenen Aussichtspunkt. Das Bild zeigt die beiden Elterntiere.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

2022

Einer unserer Störche ist bereits im Februar wohlbehalten zurück gekehrt, wir freuen uns sehr.

  

Am 24. März 2022, ist mit sechs Wochen Verspätung zum ersten, der zweite Storch angekommen.

 

 

 

 

 

  

Die Freude ist groß -  bei uns und besonders beim ersten Storch.

 

 

 

 

 

 

  

Im Mai konnten wir fünf Jungstörche sichten, allerdings folgte darauf eine sehr kalte Wetterperiode. Vermutlich verstarben innerhalb eines Monats alle Jungstörche an Futtermangel aufgrund der nasskalten Witterung.

22.05.2022

Per Drohne und einem starken Zoom konnten wir fünf Jungstörche erkennen.

01.06.2022

Banges Hoffen und endlich wieder Sonnenschein nach sehr kalter Witterung.

13.06.2022

Juni - Das letzte Bild eines Jungvogels

Juli - Leider hat kein Jungvogel überlebt

  

2023

20. Februar 2023 - Am Rosenmontag landete unser erster Rosenberger-Storch auf unserem Kamin
8. März 2023 - Der zweite Storch ist angekommen, die Freude war groß
1. Mai 2023 - Es konnte nur ein Jungstorch gesichtet werden
10. Mai 2023 - Das Nest ist leer, leider hat kein Junges überlebt

 

 

  

Bei Minus 15 Grad und heftigem Schneefall flogen unsere Störche erst Anfang Dezember ab.

 

 

 

  

2024

7. Februar

Ankunft des ersten Storches.