Lösbare Herausforderung: Exakte Temperaturmessung in HV-Steckverbindern

  

Die Auslegung des Hochvolt-Bordnetzes ist erheblich für die Energieeffizienz von E-Fahrzeugen. Mit der Systemsimulation lassen sich Leiterquerschnitte im Bordnetz optimieren. Diese theoretische Auslegung muss im Realbetrieb abgesichert werden. Die Kombination aus Simulation und realem Versuch ist eine vielversprechende Lösung.

In Kraftfahrzeugen ist von jeher die Übertragung der Antriebsleistung von der Energiequelle auf die Antriebswelle eine große Herausforderung. Bei den Verbrennern ist die Übertragung des Motordrehmoments über Kupplung und Getriebe von zentraler Bedeutung für die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs. In modernen Elektrofahrzeugen wird die Energie von der Batterie zum E-Motor über das HV-Bordnetz verbunden. Hier liegt die Herausforderung im Leichtbau und der Sicherstellung der Spannungsfestigkeit. Wegen seines Gewichts müssen die Leitungsquerschnitte unter Berücksichtigung der maximalen Stromtragfähigkeit minimiert werden. Für diese Optimierungsmaßnahme ist die Kenntnis der maximalen lokalen Temperatur von zentraler Bedeutung, weil die Zuverlässigkeit der Komponenten untrennbar mit der lokalen Betriebstemperatur verknüpft ist.